Hoffmanns schwarzer Pfahl


Hoffmanns schwarzer Pfahl

Damit ist keine Schweinerei gemeint, sondern die bekannteste Sorte einer fast vergessenen Köstlichkeit, der Schwarzwurzel.
Einst wusste man sie sehr zu schätzen, und zu Zeiten Karl des Großen war sie der Liebling der Hautevolee. Der Abstieg kam dann mit den Jahren und man betitelte sie alsbald abfällig als „Arme-Leute-Spargel“.
Dabei trägt sie so viel Gutes in sich: neben Ballaststoffen, enthält sie Mangan, welches die Leber unterstützt, Kalium zur Entwässerung und somit gut für die schlanke Linie, B1 für Nervenstärke und am Abend gegessen bringen uns die Milchsäfte der Schwarzwurzel einen geruhsamen Schlaf.
Alles gute Gründe sich ihrer anzunehmen, auch wenn sie sich etwas sperrig gebiert. Denn jeder der sich an der Schwarzwurzel bereits versucht hat, weiß um die Spuren, die sie hinterlassen kann. Denn Unachtsamkeit beim Schälen führt zu unschönen braunen Flecken auf der Haut.
Und um Ihnen diese Lästigkeit zu ersparen, lassen Sie uns die Arbeit machen und Sie genießen.
Ob Sie dies auch fleckenfrei tun, daran trägt die Schwarzwurzel dann nun wirklich keine Schuld.